Die Anmeldung wird zeitnah freigeschaltet.
Regeln
Ausrüstung
Alle Wettkämpfer müssen ihre komplette Schutzkleidung während des gesamten Wettkampfes tragen. Diese muss für die Brandbekämpfung im Innenangriff zugelassen sein!
Gestartet wird mit einem angeschlossenen Atemschutzgerät, welche während des Wettkampfes durchgängig getragen werden muss. Die Atemschutzgeräte werden nicht gestellt! Jeder Teilnehmer muss seine eigene PSA inkl. Atemschutzgerät mitbringen.
Ausnahme: Teilnehmer der Feuerwehr Hamburg (BF, FF) werden die Geräte zur Verfügung gestellt.
- Einsatzstiefeln nach DIN EN 15090 (TypF2A Typ HI3 oder höherwertig) oder vergleichbarer Landesnorm
- Einsatzhose und –jacke z.B. NOMEX®, PBI, etc. nach DIN EN 469 oder vergleichbarer Landesnorm (Jacke nach Hupf Teil 1, Hose nach Hupf Teil 4b)
- Einsatzhandschuhe nach DIN EN 659
- Feuerwehreinsatzhelm nach EN433,
- Atemschutzmaske (Vollgesichtsmaske) und angeschlossenem Behältergerät nach EN136 und EN 137.
Als normgerechte Bekleidungsanforderung gilt jeweils die
neueste Norm. Ebenfalls werden vergleichbare Normen z.B. NFPA akzeptiert.
Die Schutzausrüstung muss so angelegt werden, dass kein Teil
der Ausrüstung während des Wettkampfes verloren geht. Sollte doch etwas
verloren gehen, darf der Wettkampf erst fortgesetzt werden, wenn die Schutzausrüstung
wieder komplett ist. Dies beinhaltet auch Gegenstände wie z.B. Helmkameras –
etc., die nicht zur Schutzausrüstung gehören aber mitgeführt werden. Wer sich
nicht daran hält, wird disqualifiziert. Fragen, ob die Schutzausrüstung den
Regeln entspricht, sind im Voraus mit dem Schiedsrichter abzuklären. Die
Ausrüstung wird vor dem Start vom Schiedsrichter kontrolliert. Er entscheidet
letztendlich, ob sie regelkonform ist oder nicht (der Teilnehmer ist immer
dafür verantwortlich den Nachweis zu erbringen, dass seine Ausrüstung den oben
aufgeführten Normen entspricht).
Stationen
Alle Stationen werden ohne Pause hintereinander absolviert.
Station 1:
Gestartet wird auf Signal des Hauptschiedsrichters an der
Startlinie. Das Schlauchpaket (19 kg) darf vor dem Start nicht berührt werden
und wird nach ca. 2m aufgenommen. Kommt es zu einem Fehlstart, erhält der
betreffende Teilnehmer eine 5 Sekunden Zeitstrafe. Das Schlauchpaket (SP) muss
über die Laufdistanz von ca. 70 Meter getragen werden. Am Ende wird das
Schlauchpacket an der Markierung abgelegt. Dabei muss dieses im markierten
Bereich zum Liegen kommen. Wenn das Paket nur zum Teil in der markierten Fläche
liegt bekommt der Teilnehmer 5 Strafsekunden, bei fehlendem Kontakt des SP zu
der Markierten Fläche wird der Teilnehmer disqualifiziert.
Station 2:
Der Teilnehmer nimmt die Übungspuppe (von RuthLee, 90kg) auf und zieht die Puppe rückwärts mit dem „Rautekgriff“ bis zum Ziel (ca.27m). Das Tragen der Puppe ist nicht gestattet. Die Puppe darf auch nicht an ihrer Kleidung, Armen und Beinen angefasst werden – nur im „Rautekgriff“. Die Puppe muss komplett über die Markierung gezogen werden, sonst darf der Teilnehmer nicht zur nächsten Station weiter und wird Ddisqualifiziert.
Station 3:
Der Teilnehmer rennt zu der Hammerschlagmaschine (HSM)und
nimmt einen 4 kg Hammer auf. Mit diesem muss er ein Gewicht von 72,5kg über
eine Strecke von 1,50 m nach hinten schlagen. Das Gewicht darf nicht mit dem
Hammerstiel in Berührung kommen. Der Hammerstiel wird mit einem
druckempfindlichen Klebeband markiert, um Fehlschläge zu erkennen. Der
Hammer sollte beim Schlagen im Bereich des Klebebandes nicht angefasst
werden. Das Schieben, Heben, Tragen, Ziehen – etc. des Gewichtes ist nicht
erlaubt. Ausschließlich der Hammerkopf darf für das Verschlagen des
Gewichts benutzt werden. Auf der HSM ist eine sichtbare Markierung, bis zu
der das Gewicht mit dem Hammer zu schlagen ist. Beendet der Teilnehmer diese
Station bevor das Gewicht die Markierung passiert hat, bekommt er eine
Zeitstrafe von 2 Sekunden pro angefangene 2,5cm. Der Hammer wird nach
erfolgreichem Absolvieren der HSM in dem mit einer Matte markierten Bereich (1m
x 1m) abgelegt, dabei muss der Hammerkopf im markierten Bereich zum Liegen
kommen. Verliert der Teilnehmer die Kontrolle über den Hammer und er kommt
nicht im Seitenbereich der HSM zum Liegen wird der Teilnehmer disqualifiziert.
Das Betreten und das Schlagen mit dem Hammer auf die Gleitfläche in der Mitte
der HSM ist untersagt, ein Verstoß gegen diese Regel führt zur
Disqualifikation.
Station 4:
Der Teilnehmer nimmt 2 geschlossene Strahlrohre (B) auf und
läuft mit den ungefüllten Schläuchen (Je 2B = 40m) nach vorne. Die 2
B-Schläuche dürfen durch die Teilnehmer auch nacheinander nach vorne gezogen
werden, zum Bestehen der Station müssen beide Strahlrohre in der markierten
Fläche liegen. Wenn nicht beide Schläuche vollständig ausgezogen wurden wird
der Teilnehmer disqualifiziert, beim fehlerhaften Ablegen der Strahlrohre
(nicht im markierten Bereich) erhält der Teilnehmer 5Sek. Strafe pro
Strahlrohr.
Station 5:
Die
Bahnen werden zusammengeführt und führen 6 Etagen auf das Gebäude welches über
die Außentreppe erklommen werden muss. Auf der 6 Ebene wird beim vollständigen
Überschreiten der Ziellinie die Zeit durch die Schiedsrichter gestoppt.
Die Nachzielverpflegung und Erholungsbereich befinden sich
dann auf Ebene 7 der Dachterrasse.
Der Zielbereich auf Ebene 6 ist schnellstmöglich wieder frei zu machen.
Regeln
Es dürfen nur aktive Feuerwehrleute starten
(Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Bundesfeuerwehr, Betriebs- und
Werkfeuerwehr).
Beim Einzelstart absolviert jeder Wettkämpfer die Wettkampfstationen alleine.
Dabei darf er von niemandem unterstützt werden. Der Einzelstart wird mit
angeschlossenem Atemschutzgerät durchgeführt. Somit ist die Voraussetzung für
einen Einzelstart eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, sowie eine gültige
arbeitsmedizinische Untersuchung nach der G 26.3. Diese muss vor
Wettkampfbeginn dem Veranstalter vorgelegt werden (Original oder Kopie mit
Dienststempel und Unterschrift der Dienststelle)
Alle Teilnehmer sind für die Teilnahme an dem Wettkampf selbst verantwortlich.
Jeder Teilnehmer/in hat darauf zu achten, dass er/sie sich rechtzeitig mit der kompletten Schutzausrüstung am Start einfindet. Ein Nichterscheinen führt zur Disqualifikation.
Kein Helfer darf die Teilnehmer über die einzelnen Stationen des Wettkampfes
informieren bzw. Hilfestellungen geben, nur der Kampfrichter darf die Aufgaben
erläutern.
Jedem Starter/in ist es erlaubt eine Person mit auf die Wettkampfbahn zu nehmen. Den Anweisungen des Schiedsrichters ist unbedingt Folge zu leisten.
Der Hauptwettkampfrichter kann einen Teilnehmer disqualifizieren, wenn dieser
sich in einem gesundheitlich bedenklichen Zustand befindet oder alkoholisiert
ist.
Das Regelwerk ist nur vorläufig und kann bis zu den Wettkämpfen noch überarbeitet werden.
ZEITSTRAFEN Einzelstart:
5 Sekunden | Fehlstart |
5 Sekunden | wenn das Schlauchpaket nicht richtig in der dafür vorgesehenen markierten Fläche liegt |
5 Sekunden | wenn der Teilnehmer beim Ziehen der Übungspuppe vom Kurs abkommt (je Vorfall) |
5 Sekunden | pro Fehlschlag (gezählt wird ab dem 2. Fehlschlag) (Eindrücke am Klebeband am Stiel) |
2 Sekunden | pro angefangene 2,5cm die bis zum Schluss an der KEISER FORCE MACHINE fehlen |
2 Sekunden | wenn der Hammer nicht im markierten Bereich abgelegt wurde |
5 Sekunden | Pro Strahlrohr welches nicht im maskiertem Bereich liegt |
10 Sekunden | Unbefugte Personen/Teilnehmer auf dem Kurs |
DISQUALIFIKATIONEN:
- Abbruch des Wettkampfes
- Nicht regelgerechte Schutz-/ Wettkampfkleidung
- Auslassen einer Station
- Unterbrechen des Wettkampfes
- Unsportliches Verhalten
- Behinderung eines anderen Teilnehmers (Dies gilt auch für die Begleitperson des Teilnehmers)
- Unbefugtes Personal/Teilnehmer auf dem Kurs
- Wettkampfzeit über 5 Minuten
- Wenn der Atemluftvorrat vor dem Wettkampfende aufgebraucht ist
- Betreten der Gleitfläche der KFM oder Schlagen mit dem Hammer auf die Gleitfläche der KFM
- Kontrollverlust des Hammers an der KFM
- Verlust von Ausrüstungsgegenständen (wenn nicht wieder aufgenommen)
- Zerstören von Wettkampfgeräten
- Nicht vollständiges Abarbeiten der Stationen (Schläuche nicht komplett ausgezogen, Puppe nicht über gesamte Distanz gezogen etc.)
Wertungsklassen
- M – Offene Männerklasse bis 30 Jahre
- M30 – Männer zwischen 30 und 40 Jahren
- M 40 – Offene Männerklasse ab 40 Jahren
- W – Offene Frauenklasse bis 35 Jahre
- W35 – Offene Frauenklasse ab 35 Jahren